Das Internationale MEP in Budapest 2016 - von Klara Engel

Das internationale Modell Europa Parlament (iMEP) fand dieses Frühjahr in Budapest statt. Eine Stadt die erst seit 12 Jahren europäische Luft schnuppert. Bis 1989 ein Teil des Ostblocks, trug Ungarn einen wesentlichen Teil zur friedlichen Revolution in der DDR bei und öffnete am 11. September 1989 die Grenze zu Österreich. Für uns, als deutsche Delegation also eine große Ehre zum Budamep16 eingeladen zu werden. Eine Erfahrung die ich nicht missen möchte.

 

Der Ideenreichtum in den Ausschusssitzungen, die Kreativität beim Redenschreiben, oder die Anspannung, dass die eigene Resolution angenommen wird, waren nur ein kleiner Teil dieser für mich vollkommen neuen MEP-Erfahrung.

Junge Menschen aus ganz Europa treffen in einem politischen Planspiel zusammen. Doch wir treffen nicht nur zusammen, um zu debattieren, sondern auch, um Europa in seiner ganzen Vielfalt kennenzulernen und wertzuschätzen. Und das war es, was diese MEP-Erfahrung so einmalig gemacht hat.

Als ich am Montag wieder in die Schule ging, konnte ich meinen Mitschülern stolz erzählen, dass ich mich mit der Lettin und dem Spanier aus meinem Ausschuss nicht nur darüber unterhalten habe, wie die EU kleine und mittelständige Unternehmen unterstützen kann, grüne Technologien einzusetzen. Nein, ich konnte sogar davon berichten, dass wir Freunde geworden sind und über das iMEP hinaus den Kontakt halten.

 

Und ich hoffe wirklich, dass ich meine Mitdelegierten des Budamep16 bald noch einmal treffen kann, denn für „Tschüss“ und „Auf Wiedersehen“ gibt es im ungarischen nur ein Wort: „viszontlátásra!“.

Foto: EC Commissioner Mr. Tibor Navracsics emphasised the importance of youth participation in democracy, and the fact that education is responsible for preventing extremism in his key note speech delivered at the General Assembly.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0