MEP Europe in Berlin eröffnet

Mit rund 40 Reden ist heute die 43. Sitzung des MEP Europe in Berlin eröffnet worden. Dabei wurde es nie langweilig, denn eine Reise durch die 32 Partnerländer in Europa ist abwechslungsreich wie kaum etwas anderes. Neben den Delegationssprecher  ergriffen aber auch europäische Entscheidungsträger und MEP-Offizielle das Wort. Im ersten Teil hielt Michael Roth, Staatsminister im Auswärtigen Amt, ein flammendes Plädoyer für die europäische Solidarität in der Flüchtlingskrise, Georges Santer, Luxemburgs Botschafter in Deutschland erinnerte     

an die Krisen, die die EU derzeit zu bewältigen hat und sprach sich wörtlich für mehr Europa in der EU aus und Gastgeberin Maria Luise Löper erinnerte an den Mauerfall vor 26  Jahren. Im zweiten Abschnitt ergriff zuerst Linn Selle, Frau Europas 2015, das Wort, um die Jugendlichen zu  mehr politischem Engagement aufzurufen, Andreas Sowa, ehemaliger MEP Präsident, erinnerte daran, dass seit seinem ersten MEP vor 10 Jahren sich die Problem nicht wirklich verbessert hätten und Gottfried Oehl, MEP Europe Koordinator aus Österreich, bezog sich auf die Mauern, die in der Welt und in den Herzen der Menschen noch niederzureißen sein.  Er appellierte daran, lieber Brücken als Mauern zu bauen. Nach so viel Europapathos konnte MEP Präsident Akwasi Osei-Dwomah dann die 43. Session des MEP Europe offiziell eröffnen. Umrahmt wurde die Eröffnungszeremonie musikalisch von der Rapperin Yansn und der Rap-AG der Giesche-Europaschule aus Schöneberg. Mit ihren Statements und ihrer Musik brachte schaffte sie es, das Lebens-Gefühl der jungen Berliner in den ehrwürdigen Festsaal des Rathauses zu transportieren. Und nach der neuen Rap-Europahymne der jungen Musiker hat auch niemand die echte Europahymne von Ludwig van Beethoven vermisst. Die politischen Debatten in den Ausschüssen können nun beginnen.  

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